Sonntag, 4. März 2012

1. Erstellen eines vollständigen Alphabets innert kurzer Zeit mit dem Körper
Mittels eines geometrisches Regelwerks wird ein alphabet erstellt. Buchstaben werden parametrisiert und können angepasst werden.

Der Körper dient hier als Eingabemedium, durch Bewegungen können Stamm, Versalhöhe, Serifenlänge, und Kurven geformt werden.

Vorstellbar sind zwei Herangehensweisen:
  • Der Körper des Benutzers liefert bereits einige Parameter, welche für die Form der Schrift verwendet wird und nur bedingt modifiziert werden können.
    Eher spielerische, experimentelle Anwendung
  • Die Schrift wird von Grund auf neu erstellt, einzig ein Raster bestimmt eine einfache Basis.
    eher anwendungsorientierte Anwendung
    • Will man die anwendungsorientierte Richtung weiter verfolgen, wäre es denkbar den Körper durch eine touchbasierte Interaktion zu ersetzen.
Hintergrund
Schrift hat eine lange Tradition hinter sich. War es früher ausgebildeten Fachleuten vorbehalten, sich mit der Schrift auseinanderzusetzen, sie zu benützen, zu setzen, spationieren, zu gestalten so ist heute der Einsatz von Schrift in der Hand vieler. Parallel dazu ist das Schriftangebot in den letzten Jahrzehnten dramatisch gestiegen. 


2. Besucher wird in Zahlen visualisiert
Sämtliche Information, welche ein Kamera vom Besuchers erhält (Höhe, Grösse, Entfernung, Farbcodes..) werden an einer Wand in Text visualisiert, er wähnt sich einem typografischen Spiegel gegenüber.

Hintergrund
Unsere Spuren in der digitalen Umgebung nehmen wir kaum war, für unser Bewusstsein ist sie auf Grund ihrer Formlosigkeit kaum von Bedeutung. Wenn Sie sich jedoch materialisiert, wie in einem Beispiel als ein Österreicher Student einen Ausdruck seiner gespeicherten Daten bei facebook erhielt, kann Sie erschrecken und stutzig machen. Vorallem die Frage wem die erhobenen Daten gehören, stellt eine interessante Frage dar.

3. Schriftbrowser
Die Schriftklassifikation nach DIN 16518 genügt den heutigen Anforderungen nicht mehr. Täglich erscheinen neue Schriften, gleichzeitig sinkt das Wissen um die Schriftgeschichte bei Anwendern. Es bedarf eines "Browsers" oder "Explorers" welche die Charaktere einer Schrift intuitiver einzuteilen vermag und den heutigen Schriftenfundus dadurch schneller und besser erlebbar macht.

4. Interaktives Plakat
Mit den heutigen Möglichkeiten könnten Betracher indivueller und gezielter angesprochen werden. Interessant wäre es, hierfür wäre es z.Bsp. interessant dem Betracher Gestaltungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu gewähren, und zu sehen wie er sich ausdrückt.

5. Schrift in Gruppe modifieren
Jeder Betrachter stellt einen einzelnen Buchstaben dar. Verbinden sie sich zu einem Wort, können Sie Ihre Schrift modifieren.

6. Kollaborative Zeichengenerierung
Zu einem Thema werden visuelle Zeichensysteme entwickelt innert kurzer Zeit. Hierbei steht die Zeit und Einfachheit im Vordergrund. Entwurf, Diskussion und Selektion finden in der Gruppe statt.



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